VBE HBS Fortbildung: Glückliche Lehrerinnen und Lehrer machen gute Schule

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Verband Bildung und Erziehung

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Regionalverband Hannover-Braunschweig

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Fortbildung: Glückliche Lehrerinnen und Lehrer machen gute Schule

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Bericht

VBE-Fortbildung am 12. April 2018: Glückliche Lehrerinnen und Lehrer machen gute Schule

Unter Leitung des Glücksforschers Tobias Rahm beschäftigten sich 35 Teilnehmer im Stederdorfer Hotel Schönau intensiv mit Wegen und Techniken, Glück zu erlernen.

Nachdem Quint Gembus, Vorsitzender des VBE-Regionalverbandes Hannover-Braunschweig, den Organisatoren Margit Haumann sowie Lena und Peter Köhler für die sorgfältige Vorbereitung des ganztägigen Workshops dankte, präzisierte Diplom-Psychologe Rahm als erstes den umgangssprachlichen Begriff. Denn: Glück ist wissenschaftlich nicht messbar. Daher ist Subjektives Wohlbefinden der passendere Ausdruck.

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Der 40-jährige präsentierte Auszüge seines evaluierten Glückstrainings wohltuend verständlich. Und immer wieder augenzwinkernd überaus unterhaltsam. Seine Kernthese lautet: Wahrnehmung und Bewertung können durch Training in Richtung positiver Emotionen gelenkt werden. Neue Verhaltensweisen müssen allerdings erlernt werden.

Offensichtliche Glücksquellen bilden Freundeskreis, Hobbys und Ernährung. Unternehmen Sie mehr in diesen Bereichen und besinnen Sie sich auf Ihre persönlichen Stärken ermuntert der passionierte Gesellschafts- und Fantasyspieler. Und liefert auch gleich eine anschauliche Metapher für gegenteiliges Verhalten: Als Pinguin in der Wüste sollten Sie schleunigst versuchen, das Wasser zu erreichen.

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An praktischen Übungen für den Alltag empfiehlt der Braunschweiger: Lästern hilft nichts. Besser ist, an konstruktiven Änderungen zu arbeiten. Oder sich in radikaler Akzeptanz zu üben, der Fähigkeit, unabwendbare Situationen einfach hinzunehmen.

Weitere Möglichkeiten, positive Emotionen zu erleben, bieten auf sanfte Art nein zu sagen, auf dem täglichen Meeting Mit Mir zu beharren und abends 3 gute Dinge des Tages zu notieren.

Rahms Vorlesungsabschnitten folgten konsequent Reflexionspausen, in denen die Sitznachbarn ihre frisch gewonnenen Eindrücke aktiv im Gedankenaustausch vertiefen konnten. Etwa zu positiven und negativen Emotionen, Zeitmanagement, Glücksquellen oder dem sachlich häufig überbewertetem Streben nach Perfektionismus. Denn in der Regel erbringen 20% der eingesetzten Zeit bereits 80% des Ergebnisses. Womit es üblichen Erwartungen häufig bereits mehr als entspricht!

Glückliche Menschen geniessen eine ganze Reihe von Vorteilen. Im Job sind sie produktiver und kreativer, Lebensgefühl und -erwartung steigen, das Immunsystem wird gestärkt. Nutzniesser sind neben einem selbst Krankenkassen, Arbeitgeber, Lehrende und die Volkswirtschaft zeigt der Doktorand die gesamtgesellschaftliche Dimension seines Fachgebietes auf.

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Tobias Rahm arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogische Psychologie der TU Braunschweig. Das Thema seiner Promotion lautet Entwicklung von Glückstrainings für Lehrkräfte. Aktueller Forschungsschwerpunkt des Hochschuldozenten ist Positive Psychologie und Glücksforschung. Ein Fach, das sich um das Jahr 2000 herum etablierte.

(Eingestellt am 16.04.2018)